ORF/Berlinale/3sat

Fixtermin für die Filmbranche: Berlinale heuer vom 14.-25. Februar

Fünf vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierte Produktionen feiern bei der diesjährigen Berlinale ihre Weltpremiere: Mit 23 weiteren Produktionen steht Emily Atefs deutsch-österreichisch-französisches Drama „3 Tage in Quiberon“ (Kinostart: 13. April 2018) im Wettbewerb um den „Goldenen Bären“. Inspiriert von wahren Begebenheiten schlüpft Marie Bäumer in die Rolle von Romy Schneider, die sich gemeinsam mit ihrer besten Freundin Hilde Fritsch (gespielt von Birgit Minichmayr) ein tagelanges Katz- und Mausspiel mit einem Journalisten liefert.
In der Sektion „Berlinale Special“ läuft Martin Šulíks Tragikomödie „Dolmetscher“, in der sich Jiří Menzel und Peter Simonischek auf die Spuren der Nazi-Vergangenheit begeben.
Katharina Mücksteins Coming-of-Age-Drama „L’Animale“ (Kinostart: 16. März 2018), in dem u. a. Sophie Stockinger, Kathrin Resetarits und Simon Morzé zu sehen sind, wird in der Sektion „Panorama Special“ präsentiert.
Im „Forum“ zeichnet Ruth Beckermann in ihrer Dokumentation „Waldheims Walzer“ die Aufdeckung der Kriegsvergangenheit des UN-Generalsekretärs Kurt Waldheim nach.
In der Rubrik „Kulinarisches Kino“ steht Werner Bootes Doku über die Ökolügen der Konzerne „The Green Lie“ (Kinostart: 9. März 2018) auf dem Programm. „Waldheims Walzer“ und „The Green Lie“ sind unter den 18 Nominierten für den mit 50.000 Euro dotierten „Glashütte Original – Dokumentarfilmpreis“ nominiert, der 2018 zum zweiten Mal vergeben wird. Die Verleihung dieser offiziellen Jury-Preise findet am Samstag, dem 24. Februar, im Rahmen einer feierlichen Abschlussgala im Berlinale-Palast statt. Insgesamt sind bei den Internationalen Filmfestspielen beinahe 400 Filme zu sehen.
Doch nicht nur mit Kinoproduktionen, sondern auch im Serienbereich ist der ORF unter den großen internationalen Playern: David Schalkos neuestes ORF-TV-Highlight „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“, das derzeit entsteht, wird bereits bei der Drama Series Days Conference präsentiert.

Fernsehen vom Festival
Vom 14. bis zum 25. Februar ist 3sat bei den 68. Internationalen Filmfestspielen Berlin dabei, überträgt die Eröffnung und die Bärenverleihung live, berichtet ab 16. Februar von Montag bis Freitag ab 19.20 Uhr aktuell in der „Kulturzeit“, zieht Bilanz und zeigt die Reihe „Bärenstarkes Kino“ mit Filmen aus den vergangenen Wettbewerben. Am Donnerstag, dem 15. Februar, ist 3sat ab 19.20 Uhr live dabei, wenn bei der Gala im Berlinale-Palast Jury und Wettbewerbsfilme vorgestellt werden. Durch den Abend führt Anke Engelke. Die Bärenverleihung überträgt 3sat am Samstag, dem 24. Februar, um 19.00 Uhr live aus dem Berlinale-Palast am Potsdamer Platz.