Polyglotte Schriftstellerin ausgezeichnet!

Autorin Alex Beer konnte die Jury am besten überzeugen

Zum achten Mal wurde der Leo-Perutz-Preis der Stadt Wien für Kriminalliteratur vergeben. Benedikt Föger vom Hauptverband des Österreichischen Buchhandels überreichten den mit 5.000 Euro dotierten Preis an Alex Beer für ihren Roman „Der zweite Reiter“ (Limes Verlag).
Aus der Begründung der Jury: „Was Alex Beer erzählt, betrifft auch die heutige Zeit, aber wie sie erzählt, lässt die ferne Vergangenheit lebendig werden: ein Kunststück der Stimmungsmalerei, das Wien in einem düsteren, aber faszinierenden Licht neu erstrahlen lässt. Eine Welt von gestern, in die wir hineingesaugt wurden und die wir nur ungern wieder verlassen haben. Das Versprechen des letzten Satzes hat uns getröstet: ‚Diese Geschichte war noch nicht vorüber.‘“
Mit dem Leo-Perutz-Preis, der jährlich vergeben wird, sollen Krimis ausgezeichnet werden, deren Qualität und literarischer Anspruch an den namensgebenden österreichischen Literaten erinnern. Darüber hinaus sollen die ausgezeichneten Werke möglichst innovativen Charakter haben und einen Wien-Bezug aufweisen.
Zu den bisherigen Preisträgern zählen u.a. Andreas Gruber, Eva Rossmann, Theresa Prammer und Thomas Raab.

Foto: Ian Ehm