Roger Cicero mit 45 Jahren gestorben

Roger Cicero ist am 24. März im Alter von 45 Jahren an einem Hirninfarkt gestorben.
Wie optimistisch klang die Botschaft, als Roger Cicero zu Weihnachten verlauten ließ, alle Konzerte, die er im Herbst 2015 aufgrund einer langwierigen Erkältung absagen musste („Zu viele Termine, zu viele Konzerte, zu viele Verpflichtungen“), nachgeholt werden. Im Gepäck sein aktuelles formidables Live-Album “ Cicero sings Sinatra“ (Sony) und nun diese traurige Meldung: der Sänger ist am 23. März 2016 im Kreise seiner Familie gestorben. Noch am 18. März war der Sänger live im Bayerischen Fernsehen aufgetreten. Am Tag danach traten plötzlich akute neurologische Symptome infolge eines Hininfarktes auf. Cicero kam ins Krankenhaus. Dort verschlechterte sich sein Zustand rapide.
„Wir sind fassungslos und unendlich traurig. Unser Mitgefühl gilt in erster Linie seiner Familie“, teilte das Management heute am 29. März mit. In der Mitteilung heißt es weiter: „Auf Wunsch der Familie bitten wir von Kondolenzbriefen Abstand zu nehmen. Roger Cicero würde sich sicher über eine Spende für die Organisation „Save the Children“ freuen, die er jahrelang unterstützt hat und die ihm sehr am Herzen lag.“
Roger Cicero wurde 1970 als Sohn eines Jazzpianisten und einer Tänzerin geboren. Schon früh auf Jazz abonniert, gewann er 2007 den deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest mit dem Song „Frauen regier’n die Welt“. Beim Wettbewerb in Helsinki kam er aber nur auf Platz 19.
2009 sprach Cicero den Prinz Naveen im Disney-Zeichentrickfilm „Küss den Frosch“ und lieferte zusätzlich den Soundtrack. 2014 wirkte er in der Vox-Musikshow „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ mit.