Land NÖ fährt Kulturleben schrittweise wieder hoch

Nach den neuen Bestimmungen für den Kunst- und Kulturbereich, skizziert Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner die weiteren Schritte in der Kulturarbeit ihres Bundeslandes.

LH Mikl-Leitner dazu: „Wenn die Entwicklung der Pandemie es erlaubt und unter strenger Einhaltung der allgemeinen Sicherheitsbestimmungen, wird das Kulturgeschehen in Niederösterreich ab 1. Juni schrittweise wieder hochgefahren, um vor allem für Familien eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung anbieten zu können.“
Ab 1. Juni werden jene großen Ausstellungshäuser öffnen, die über große Außenbereiche verfügen, deren Ausstellungen fertig aufgebaut sind und sich besonders für Familienbesuche eignen. Dazu zählen die Schallaburg, das Mamuz (Aspern), Museumsdorf Niedersulz und der archäologische Park Carnuntum. Zudem werden ab Mitte Mai schon kleinere, regionale Museen wieder aufsperren.
Aufgrund der strengen Sicherheitsbestimmungen erscheinen aus jetziger Sicht Theateraufführungen und Konzerte im Sommer kaum möglich. LH Mikl-Leitner: „Wir stehen mit unseren Künstlerinnen und Künstler im permanenten Dialog und wir wollen natürlich auch in der Krise guter Partner sein. Deswegen gibt es hier auch immer wieder Gespräche, wo wir sehr viel an Information weitergeben geben, wo gibt es Hilfe und Unterstützung für die Künstlerinnen und Künstler. Wir sind jetzt auch dabei eine Entscheidung zu treffen, wie können wir zusätzlich zum Bund unterstützen, dass unsere Künstlerinnen und Künstler etwas entschädigt bekommen.“
Unmittelbar mit Beginn der Beschränkungen hat die Kulturabteilung ein Digitalisierungsprojekt begonnen, bei dem 200 niederösterreichische Künstlerinnen und Künstler angesprochen wurden, zum Thema Corona digitale Kunstprojekte einzureichen. Erste Ergebnisse sind bereits auf dem Youtube-Kanal „Kultur Niederösterreich FREI HAUS“ zu sehen.
https://www.youtube.com/channel/UC75mHLhr-yVjJ7LSVMafJ7Q