Österreichischer Musikmarkt 2021

IFPI-Präsident Dietmar Lienbacher kann in diesen schwierigen Zeiten zufrieden sein (Foto: Anna Rauchenberger)

11% Plus am österreichischen Musikmarkt 2021

Streaming steigt um 26,5 auf 117,4 Millionen Euro -12,7 Mrd. Songs gestreamt

Vinyl-Boom hält weiter an – Umsatz überschreitet 10 Millionen Euro Schwelle

Das sind zusammen gefasst die wichtigsten und auch positiven Fakten aus dem neuen Musikwirtschaftsbericht, den die http://www.ifpi.atIfpi bei einem Pressegespräch vorstellte. Eine ausführliche Analyse lesen Sie in der nächsten FSM-Printausgabe.

Auch das zweite Corona-Jahr war geprägt von stark wachsenden Streaming-Umsätzen, einem weiter anhaltenden Vinyl-Boom und dem neuerlichen Anstieg beim Musikkonsum.Während Konzerte, Festivals, Clubs und der gesamte Livebetrieb vor enormen Herausforderungen stehen, erwies sich vor allem der digitale Vertrieb von Musik vergleichsweise krisenfest.
190,4 Millionen Euro haben Musikfans in Österreich 2021 für digitale und physische Musikformate ausgegeben- ein Plus von 11 Prozent gegenüber 2020. Damit legt der österreichische Musikmarkt. Zum fünften Mal in Folge zu. Streaming-Services konnten sich mit Abstand als beliebteste Form des Musikkonsums durchsetzen und erzielten wieder ein starkes Umsatzplus von 26,5 % auf 117,4 Millionen Euro.
Vinyl-Schallplatten knackten mit einem Zuwachs von 12 % die 10 Millionen Euro Grenze, Musik-CDs gaben um 19,5 % auf 24,5 Millionen Euro nach und die Lizenzeinnahmen der Verwertungsgesellschaft LSG blieben trotz nachwirkender Corona-Einschränkungen bei 27,4 Millionen Euro stabil (+1,1 %).

Downloads steuerten 4,9 Millionen Euro (-24,7%) und das Nischenprodukt Musik-DVD zwei Millionen Euro (-19,5%) zum Gesamtumsatz bei. Weitere rund 3,5 Millionen Euro (-12,5%) entfielen auf Merchandising- Umsätze sowie auf die Lizenzierung von Musik für Filme, Serien und Werbung (Synch-Rechte).