Staatssekretärin Andrea Mayer: „Fairness-Prozess wird konsequent fortgesetzt“
(Foto: BMLV/Paul Kulec)
Der Bund erhöht das Budget für „Fair Pay“ im Kunst- und Kulturbereich im Jahr 2024 von 9 auf 10 Mio. Euro. „Faire Bezahlung und generell Fairness im Kunst- und Kulturbereich sind ein zentraler Schwerpunkt meiner Arbeit“, so die Staatssekretärin. „Der Fairness-Prozess, den wir 2020 unter dem Eindruck der Pandemie begonnen haben, wird auch nächstes Jahr konsequent fortgesetzt. Wir erhöhen die Mittel für Fair Pay einerseits vor dem Hintergrund der Teuerung und andererseits auch um jene Fördernehmer zu erreichen, die sich bisher nicht an diesem Prozess beteiligt haben.“
Das BMKÖS hat im Zuge einer Pilotphase im Jahr 2022 erstmals gesonderte Fördermittel in Höhe von 6,5 Mio. Euro für Fair Pay zur Verfügung gestellt. Diese Mittel wurden auf Basis von detaillierten Datenblättern entsprechend der Förderverteilung zwischen Bund und anderen Finanzierungsquellen ausgezahlt. 2023 wurden die Mittel auf 9 Mio. Euro erhöht.
2022 wurde außerdem eine gemeinsame Fair-Pay-Strategie von Bund, Ländern, Gemeinde- und Städtebund unterzeichnet, in der sich alle Fördergeber zur Bearbeitung dieses wichtigen Themas bekannt haben.
„Mit der neuerlichen Erhöhung können wir nach den aktuellen Prognosen in allen Förderbereichen den Anteil des Bundes an bestehenden Fair Pay Gaps schließen“, so Staatssekretärin Andrea Mayer. „Ich freue mich sehr, dass mittlerweile in allen Bundesländern ähnliche Prozesse gestartet wurden, denn faire Bezahlung in der Kunst- und Kulturszene kann nur in einer gemeinsamen Kraftanstrengung aller Beteiligten erreicht werden.“