Österreichischer Musikvideopreis

Doppelt hält besser! Stimmt in jedem Fall für Clemens Niel (Foto: Peter Grieser)

Der Regisseur Clemens Niel hat für sein Video zu „The Dream” von oh alien den 12. Österreichischen Musikvideopreis gewonnen.
Bei der Verleihung im Metro Kinokulturhaus am Freitagabend, die traditionell im Rahmen des internationalen Kurzfilmfestivals „Vienna Shorts“ stattfindet, wurde dem in Graz gebürtigen und in Linz lebenden Künstler von der internationalen Jury das Preisgeld in der Höhe von € 2.500,– der Wiener Film- und Musikwirtschaft (FIMU) zugesprochen. Die Selbstoptimierungs-Satire für die Wiener Avantgarde-Popband oh alien ist damit auch automatisch für den Österreichischen Filmpreis 2025 qualifiziert.

Die Jury – bestehend aus Sabine Reiter, der geschäftsführenden Direktorin vom Musikinformationszentum mica – music austria, dem schwedischen Festivalleiter und Kurzfilmexperten Andras Fock sowie der Kuratorin und Produzentin Elli Leeb – vergab zudem eine lobende Erwähnung an Shahin Hefter für ihr Musikvideo „Cover Me in Silver“ der Wiener Sängerin und Pianistin LIZKI. Darin verzerrt sich das Abbild der Protagonistin zu einem digitalen Kosmos, der sich immer wieder auflöst, neu zusammenfügt und dabei ganze Landschaften entstehen lässt.

Insgesamt 14 Musikvideos waren dieses Jahr nominiert, wobei Clemens Niel mit „For the Birds / Destroyer – Marco Kleebauer“ und „The Dream – oh alien“ neben Sabrina Norte mit „Slut – ÆNGL“ und „Windows Open – Kindread“ gleich doppelt vertreten war.