Österreichischer Musikmarkt 2016

Der Album-Thron 2016 gehört Seiler und Speer

 
Mit einem Minus von 4,4 % schloss der österreichische Musikmarkt das Jahr 2016 ab, bei einem Umsatz von 137 Millionen Euro. Der Aufwärtstrend bei Musik-Streaming und Vinyl setzt sich fort.

– Die Umsätze mit Streaming-Abos legten um 56 % auf bereits 17,5 Millionen Euro zu.
– Die Vinyl-Verkäufe stiegen mit einem Umsatzplus von 25 % auf 7,1 Millionen Euro.
– Die physischen Tonträger CD, DVD und Vinyl sind bei den österreichischen Musikfans weiterhin sehr beliebt und bleiben mit 73,3 Millionen Euro die größten Umsatzbringer am heimischen Musikmarkt.

Die Lizenzeinnahmen über die Verwertungsgesellschaft LSG stagnieren vor allem wegen der Rechtsunsicherheit bei der Privatkopievergüt-ung – Stichwort Amazon-Verfahren – bei 23 Millionen Euro. Weitere rund sieben Millionen Euro steuern die Umsätze mit Merchandising-Produkten sowie die Lizenzierung von Musik für Filme oder Werbung (Synch-Rechte) zum Gesamtumsatz bei. Die Album-Jahrescharts 2016 werden übrigens souverän von Seiler und Speer angeführt.
Eine genaue Analyse inkl. aller Jahrescharts  in der Märzausgabe von FSM.