Arte: „Summer of Voices“

Getreu dem Motto „The sound is what counts“ stellt arte seinen etablierten popkulturellen Sommerschwerpunkt in diesem Jahr unter das Motto „Summer of Voices“. Eröffnet wird dieser am 16. Juli mit der neuen, zweiteiligen Dokumentation „Die magischen Stimmen des Pop„, die beleuchtet, was eine Stimme magisch macht und wie das technische Zeitalter die Wahrnehmung von Stimme verändert hat.
Auch darüber hinaus ist das Spektrum der Stimmen im „Summer of Voices“ beachtlich: Da sind die unverwechselbaren Stimmen eines Frank Sinatra oder einer Edith Piaf, der arte mit dem Spielfilm „La vie en rose“ ein Denkmal setzt. Identifizierte sich mit diesen Stimmen eine ganze Nation, so polarisiert die harte Stimme eines Ozzy Ozbourne, erreicht aber dennoch Millionen Menschen gerade wegen ihrer rauen Einzigartigkeit. ARTE widmet dem Black Sabbath-Frontmann eine Dokumentation in Erstausstrahlung.
Nirgends kommt die Anziehungskraft einer Stimme so zum Tragen wie im Rahmen eines Live-Konzerts und sorgt für die unterschiedlichsten Emotionen: Ob euphorisches Kreischen beim Elvis-Konzert in Las Vegas, andächtiges Zuhören vorm Bildschirm beim coronabedingten Soloauftritt von Nick Cave im Alexandra Palace in London oder Abrocken beim Tina Turner-Konzert.
Mitten ins Herz treffen im „Summer of Voices“ große gefühlvolle Soulstimmen: Neben dem Biopic „Ray“, erwartet die ZuschauerInnen eine neue Konzertaufnahme von Alicia Keys. Stimmliche Kontraste hält das Kinoangebot des Schwerpunkts bereit: Steht Joseph Vilsmaiers Spielfilm über die „Comedian Harmonists“ für stimmliche Präzision, sorgen die falschen Töne der selbst ernannten Operndiva Florence Foster Jenkins, deren Darstellung Meryl Streep eine Oscar-Nominierung einbrachte, für Lachsalven.
arte: ab 16. Juli