Martin Gschlacht am Set von DES TEUFELS BAD (Foto: Florian Rainer/Ulrich Seidl Filmproduktion)
Martin Gschlacht, der international tätige österreichische Kameramann, wurde bei der diesjährigen Berlinale für seine herausragende künstlerische Leistung in DES TEUFELS BAD mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet. Österreichweiter Kinostart des atmosphärischen Historiendramas von Regieduo Veronika Franz und Severin Fiala ist am 8. März.
Martin Gschlacht zu seiner Auszeichnung: „Ehrfürchtig überrascht und dankbar habe ich von dieser Auszeichnung bei der Berlinale erfahren. Und ich muss diesen Preis auf der Stelle mit meinen wichtigsten Verbündeten teilen: Anja Plaschg hat mich mit ihrer grandiosen Darstellung der Agnes verblüfft und berührt, wie ich es selten zuvor im Sucher meiner Kamera erleben durfte. Und die visuelle Umsetzung resultiert aus einer langjährig gewachsenen Zusammenarbeit mit Veronika Franz und Severin Fiala, die mir immer schon vollstes Vertrauen und Mut gegeben haben, die technischen und kreativen Grenzen bis ans Limit auszuloten. Nur eine gemeinsame Kraft wie diese ermöglicht aus meiner Sicht ein Resultat, das sich hier als Silberner Bär für eine künstlerische Leistung manifestiert hat.“
Große Freude auch bei dem Regieduo Veronika Franz und Severin Fiala: „Wir freuen uns wahnsinnig über die Auszeichnung für unseren Mitstreiter Martin Gschlacht, der für unseren Film wieder viel mehr war als ein Kameramann: Martins Bilder sind nie Selbstzweck, er macht sie nie nur, weil sie schön oder spektakulär sind, er will immer, dass sie dazu dienen, die Geschichte des Filmes zu erzählen. In diesem Sinne ist Martin für uns ein Mitgeschichtenerzähler von DES TEUFELS BAD, und wir sind unheimlich stolz, dass seine mutige Arbeit auf 35 mm-Film von der Jury des Berlinale-Wettbewerbs wahrgenommen und ausgezeichnet wurde.“
DES TEUFELS BAD erzählt ein wahres, bisher unbeleuchtetes Kapitel europäischer (Frauen-)Geschichte und begeisterte Publikum und Kritik der Berlinale, so führte der Film die Charts der internationalen Kritiker:innenwertungen des Berlinale-Wettbewerbs auf Platz 1 an.
Kinostart: 8. März