Corsage ist nominiert für den Europäischen Filmpreis 2022

Ungekünsteltes Frauenportrait, perfekt verkörpert von Vicky Kriesp

Das unkonventionelle Frauenportrait „Corsage“ über die Habsburg-Monarchin Elisabeth, besser bekannt unter Sisi, von Marie Kreutzer erfährt einen neuen Popluaritätsschwung durch die Bekanntgabe der Nominierten für den Europäischen Filmpreis 2022. Der Erfolg dieses österreichischen Films begann heuer in Cannes, wo Hauptdarstellerin Vicky Krieps verdienterweise einen Schauspielpreis in der Sektion „Un Certain regard“ erhielt.
Die Konkurrenz ist heuer sehr stark, finden sich in der 30 Filme umfassenden Nominiertenliste u.a. „Belfast“ von Kenneth Branagh, Terence Davies‘ „Benediction“ oder „Un beau matin“ von Mia Hansen-Løve.
Weiterer Fahrplan: bis September kommen noch Filme hinzu, Anfang November Bekanntgabe der Nominierten, am 10. Dezember erfolgt dann die Preisverleihung Reykjavík/Island.

Regie führte Marie Kreutzer („Was wir wollten“), die außerdem das Drehbuch schrieb. Die Bildgestaltung übernahm Judith Kaufmann („Der Junge muss an die frische Luft“), die Montage Ulrike Kofler („Was wir wollten“), das Szenenbild stammt von Martin Reiter („Hinterland“). Für das Kostüm zeichnet Monika Buttinger („Risiken & Nebenwirkungen“), für die Maske Maike Heinlein („Je suis Karl“) und Helene Lang („Hinterland“) und für den Ton Alain Goniva („Hinterland“) verantwortlich. Das Casting übernahm Rita Waszilovics.
„Corsage“ wurde produziert von Alexander Glehr und Johanna Scherz/Film AG in Ko-Produktion mit Samsa Film (LUX), Komplizen Film (DE), Kazak Productions (FR). Hergestellt mit Unterstützung von Österreichisches Filminstitut, Filmfonds Wien, FISA – Filmstandort Austria, Land Niederösterreich, Film Fund Luxembourg, FFF Bayern, Eurimages. In Zusammenarbeit mit ORF Film/Fernseh-Abkommen, ZDF und ARTE.

„Corsage“ ist seit 7. Juli 2022 in den österreichischen Kinos zu sehen.