„Dem Geheimnis auf der Spur – Bruder David Steindl-Rast“ im „kreuz und quer“-Porträt

Wie kommt es, dass ein „ganz einfacher Mönch“ mit seinen Büchern auf der ganzen Welt eine riesige Leserschaft findet? Dass seine Homepage „Dankbar leben“ von Amerika ausgehend ein globaler Erfolg ist? Dass der Dalai Lama das Vorwort für sein zutiefst christliches Buch „Credo“ schreibt? Bruder David Steindl-Rast wurde 1926 in Wien geboren. Nach Krieg und Studium trat er 1952 im Staate New York dem Benediktinerorden bei. In der Neugründung Mount Saviour lebten die Mönche in einer zugigen Scheune streng nach alten Regeln. Durch den interreligiösen Dialog kam er mit dem Buddhismus in Berührung. In Tassajara (Kalifornien) fand er seinen Meister Suzuki Roshi, bei dem er einige Jahre blieb und lernte. Zu seiner eigenen Überraschung fand er nicht nur große Ähnlichkeiten im Mönchsleben, sondern auch in der spirituellen Tiefe. Erst mit 60 Jahren, nach 30 Jahren Kontemplation, Studium und Meditation, schrieb er aus diesem Erfahrungsschatz heraus sein erstes Buch, „Fülle und Nichts“. Viele weitere sollten folgen. Dieser Schritt in die Öffentlichkeit führte zu Vortragsreisen, Fernsehauftritten und er wurde sogar Teacher in Residence im renommierten Esalen-Institute in Big Sur (Kalifornien). Es war die Hochblüte von New Age, wo er mit seinem spirituellen Erfahrungsschatz die nötige Ernsthaftigkeit und Tiefe beizutragen wusste.
Mit Robert Neumüllers Dokumentation „Dem Geheimnis auf der Spur – Bruder David Steindl-Rast“ zeigt „kreuz und quer“ am Dienstag, dem 24. März 2020, um 22.30 Uhr in ORF 2 ein sehr persönliches Porträt eines ganz außergewöhnlichen Menschen.