Ehrenpreis der FrauenFilmTage

Preis nach Radstadt für Elisabeth Schneider

 

Seit 2012 vergeben die FrauenFilmTage in Kooperation mit dem Netzwerk Frauen-Arbeit-Film zum sechsten Mal einen Ehrenpreis für eine Frau, die sich seit Jahren als Filmvermittlerinnen, Mentorinnen oder Pionierinnen besonders für das weibliche Filmschaffen in Österreich eingesetzt hat und gesellschaftspolitisch in diesem Sinne aktiv ist. Heuer bekommt ihn die Geschäftsführerin des Kulturkreises DAS ZENTRUM Radstadt: Elisabeth Schneider.  Die Filmbegeisterte und das Team des Kulturvereins richten das Filmfestival Radstadt aus und zeigen in diesem Rahmen rund 20 Spiel- und Dokumentarfilme, die sich mit Heimat und Identität beschäftigen. Darüberhinaus  zeigen sie einmal wöchentlich engagiertes Arthouse-Kino im Cinema:Club.
Statement von Elisabeth Schneider: „Kunst und Kultur sind kein Privileg der großen Städte, im Gegenteil: Kunst und Kultur gibt es überall dort, wo sich aufgeschlossene Menschen mit ihrem Leben, ihrer Gedankenwelt, ihrer Heimat und ihren Traditionen beschäftigen. Diese Überlegungen bilden den Kernpunkt unserer Arbeit. Für uns ist Kultur eine gesellschaftliche Angelegenheit, sie führt Menschen an einem Ort zusammen. Wenn sie provoziert und gewohnte Bahnen verlässt, bringt uns Kunst und Kultur ins Gespräch und fördert die Dialogfähigkeit. Der Blick über den „eigenen Tellerrand“ ermöglicht es uns, unterschiedlichste und vielfältigste Erfahrungen zu machen. Das bedeutet aber auch ein gelegentliches „Gegen den Strom-Schwimmen“ in Kauf zu nehmen.“
FrauenFilmtage: 2.-9. März, http://www.frauenfilmtage.at/

Foto: (c) Günter Freund