Gründung art but fair UNITED

Kritisiert rechtlich fragwürdige, jahrzehntelang praktizierte Beschäftigungsmodelle an öffentlich geförderten Institutionen: KS Wolfgang Ablinger-Sperrhacke

Seit 2013 setzt sich „art but fair“ in Deutschland, Österreich und der Schweiz für ethische und faire Arbeitsbedingungen sowie angemessene Gagen in der Darstellenden Kunst und der Musik ein. Es ist der europaweit erste Berufsverband, der die wirtschaftlichen und sozialen Interessen freischaffender Künstler*innen an öffentlich geförderten bzw. in öffentlicher Trägerschaft befindlichen ständigen Theaterunternehmen, Festivals und Konzertbühnen vertritt.
Als Standesvertretung wird „art but fair UNITED“ mit Expertise bei den gesetzgebenden Körperschaften auf die Beseitigung von Regelungslücken in den aktuellen Rechtsvorschriften hinwirken.
Die Covid-19 Pandemie hat drastisch die prekäre Situation der Neuen Selbständigen gezeigt, vor allem im Konzertsektor, sowie der wachsenden Gruppe sozialversicherungspflichtig kurzfristig Beschäftigter, i.e. Gäste an Theatern, die keine Berufsvertretung haben und denen Hilfsmaßnahmen wie Kurzarbeit verwehrt blieben.

Gründungsmitglieder sind
:  Wolfgang Ablinger-Sperrhacke, Heinz-Arthur Boltuch, Edda Breit (Cellistin, Vorstand IG Freie Musikschaffende), Norbert Ernst, Elisabeth Kulman, Arpiné Rahdijan (Opern- und Konzertsängerin, Vorstand Stimm-IG), Georg Streit, Martin Thoma, Angelika Wild.
Der Vereinsbetrieb und die Entgegennahme von Mitgliedsanträgen wird am 01. Mai 2023 starten. Bis dahin können sich Aufnahmewillige jedoch ab sofort kostenlos auf unsere Evidenzliste unter UNITED@artbutfair.org schreiben lassen.