Der Dokumentarfilm “The Last Seed” legt den Fokus auf die Bedrohung der kleinbäuerlichen Landwirtschaft in Südafrika, Tanzania und dem Senegal durch patentiertes Hybrid-Saatgut.
Bis zu 783 Millionen Menschen leiden weltweit an Hunger. Mehr als 2,3 Milliarden Menschen haben derzeit keinen Zugang zu gesunden Lebensmitteln. In Europa setzen Teuerungen die Bevölkerung weiter unter Druck. International wird Hunger immer häufiger als Kriegsmittel eingesetzt.
Die Filmtage zum Recht auf Nahrung – Hunger.Macht.Profite. – bringen zum 13. Mal österreichweit kritische Dokumentarfilme in die Kinos, die die Probleme unserer weltweiten Nahrungsmittelerzeugung aufzeigen – aber auch, was wir dagegen tun können.
Die gezeigten Themen sind vielfältig: Zu sehen sind Großkonzerne, die für ihre Profitinteressen die indigene Bevölkerung von ihrem Land vertreiben und durch patentiertes Hybrid-Saatgut die Ernährungslage verschlechtern. Die Alpen, deren Landschaft sich rapide verändert und Kleinbäuer*innen vor große Herausforderungen stellt. Aber die Filme zeigen auch Alternativen: Landwirt*innen, die solidarische Landwirtschaft betreiben sowie die unerschütterliche Stärke indigener Aktivist*innen und queerer Gärtner*innen, die das Verhältnis zwischen Mensch und Natur neu denken. In anschließenden Filmgesprächen können die Besucher*innen mit lokalen Initiativen, Bäuer*innen und Expert*innen über die Filme, Probleme und Lösungsmöglichkeiten diskutieren und sich informieren, was aktiv gegen die Zerstörung unser aller Lebensgrundlage getan werden kann.
Veranstaltet werden die Filmtage von FIAN Österreich, ÖBV – Via Campesina Austria, Attac und normale.at.
Österreichweit 10.10. – 28.11.2024,
Programm und Spielorte: www.HungerMachtProfite.at