Auch die „Königin der Blockflöte“ Dorothee Oberlinger ist im Jänner wieder zu hören (Foto: Henning Ross)
Les femmes« – unter diesem Motto steht nicht nur die nächste Ausgabe des Festivals für Alte Musik Resonanzen 2026, das Les Musiciennes du Concert des Nations unter der Leitung von Jordi Savall am 17. Jänner 2026 eröffnen. Im Rampenlicht stehen Frauenfiguren und -bilder sowie Musiker:innen wie Dorothee Oberlinger, Katharina Bäuml und Romina Lischka und natürlich viele herausragende Ensembles.
Solistinnen
In Orchesterkonzerten und Rezitalen sind erstklassige Geigerinnen und eine Cellistin zu hören: Lisa Batiashvili mit Oslo Philharmonic und Tschaikowskys Violinkonzert, Hilary Hahn mit dem Philharmonia Orchestra und Prokofjews 2. Violinkonzert, Patricia Kopatchinskaja mit dem Toronto Symphony Orchestra und Bartóks 1. Violinkonzert sowie Anastasia Kobekina mit den Wiener Symphonikern in Friedrich Guldas Konzert für Violoncello und Blasorchester.
An den Tasten brillieren Alexandra Dovgan mit dem Kammerorchester Basel und Clara Schumanns Klavierkonzert, Beatrice Rana mit der Tschechischen Philharmonie und Ravels Klavierkonzert und Alice Sara Ott in einem Rezital mit Nocturnes und anderen »Nachtstücken«.
Sängerinnen
Liederabende mit der international gefragten Sopranistin Pretty Yende mit romantischen Liedern u. a. von Richard Strauss und Peter Iljitsch Tschaikowsky. oder der Koloratursopranistin Alina Wunderlin, die in einem Konzert des RSO Wien unter der Leitung von Ingo Metzmacher die Lulu in der gleichnamigen Suite von Alban Berg singen wird.
World
Das japanische Taikotrommeln war ursprünglich eine männliche Tradition. Mittlerweile nehmen Frauen im Schlagwerkkollektiv Kodo, das mit dem Programm »Luminance« im Wiener Konzerthaus gastiert, eine zentrale Rolle ein.
Schriftstellerinnen
Nicht zuletzt erheben auch zwei wichtige Schriftstellerinnen der Gegenwart das Wort: Die französisch-marokkanische Prix-Goncourt-Preisträgerin Leïla Slimani liest aus dem ihre Familientrilogie beschließenden Roman »Trag das Feuer weiter«. Die estnisch-finnische Autorin Sofi Oksanen, bekannt durch den Roman »Fegefeuer«, trägt aus ihrem Werk vor, in dem sie gegen totalitäre Macht und deren Wirkung auf die Frauen anschreibt.
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