Konstantin Krex hat seine 62 Mitarbeiter vom Berliner Szeneclub „Kater Blau“ in Kurzarbeit geschickt (Foto: obs/3sat/ZDF/Kathrin Schwiering)
Seit vier Wochen liegt die Kulturlandschaft im Zwangskoma. Ein verordneter Stillstand, der Leben rettet und doch die Existenzen vieler Kulturschaffender gefährdet. Mit Petitionen und digitalen Partys, Spendenaufrufen und Kammerkonzerten aus Wohnzimmern kämpfen Künstlerinnen und Künstler ums Überleben. Eines ist klar: Das Corona-Virus wird das Kulturleben nachhaltig verändern. Kathrin Schwiering befasst sich in der 3satKulturdoku „Kultur in der Pandemie – Wer rettet die Künstler?“ am Samstag, 11. April 2020, 19.20 Uhr in Erstausstrahlung, mit der gegenwärtigen Situation.
Das Publikum freut sich über die Flut von neuartigen Kultur-Streams und -Videos. Aber reicht das, um das Überleben der Kultur in Deutschland zu sichern? Ohne den Staat wird das kaum gelingen. Der Film von Kathrin Schwiering zeigt die aktuelle prekäre Situation der Kulturschaffenden und beleuchtet die unterschiedlichen Überlebensstrategien. Er stößt auf nackte Existenzangst, aber auch auf eine Explosion von Kreativität. Und er lässt ahnen, wie sich das Kulturleben durch dieses Virus langfristig verändern wird.
3sat, Samstag, 11. April 2020, 19.20 Uhr