M – Eine Stadt sucht einen Mörder: von der Berlinale direkt ins Fernsehen

So ein „Volkstribunal“ kann schon mal ungemütlich sein. Foto: Pertramer/Pichler/Superfilm

Die Vorlage des gebürtigen Österreichers Fritz Lang aus dem Jahr 1931 zählt zu den wichtigsten Werken der Filmgeschichte. Österreichs Regisseur David Schalko („Braunschlag“) hat den Stoff in unsere Gegenwart verlegt und daraus eine Serie gemacht, die schon vor der TV-Ausstrahlung als „Berlinale“-Beitrag geadelt ist. Der vom „Fernsehfonds Austria“ geförderte Sechsteiler „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ erlebt seine Welturaufführung bei den 69. Internationalen Filmfestspielen Berlin (07. bis 16.2.2019) im Rahmen der „Berlinale Series“.
„Die Aufnahme von `M´ in das Programm der Berlinale ist der bisher größte Festival-Erfolg für eine vom „Fernsehfonds Austria“ geförderte Serie“, sagt  Oliver Stribl, Geschäftsführer des Fachbereichs Medien der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH und zuständig für den „Fernsehfonds Austria“ .
Die Geschichte um die kollektive Hetzjagd auf einen mehrfachen Kindesmörder mit all ihren gesellschaftlichen Facetten, den falschen Verdächtigungen, dem unter der Oberfläche brodelnden Hass, der jederzeitigen Bereitschaft zu Selbstjustiz und Denunziation, ist so aktuell wie eh und je. Zur hervorragenden Besetzung zählen u.a. Verena Altenberger, Julia Stemberger, Lars Eidinger, Sophie Rois, Murathan Muslu, Bela B Felsenheimer, Moritz Bleibtreu, Udo Kier oder Juergen Maurer.
Außer bei der Berlinale ist „M“ am 17., 20. und 22. Februar jeweils in Doppelfolgen um 20.15 und 21.00 bzw. 21.05 Uhr in ORF eins zu sehen.