Neue Regierung will Musikstandort stärken

Auch abseits des Johann Strauss-Jubiläumsjahr soll die Kultur groß aufspielen
(Foto: Johann Strauss-Museum)

Österreich bekommt ein Ministerium (plus Staatssekretäriat) für Wohnen, Kunst, Kultur und Sport und was zur Musik im Regierungsprogramm steht, klingt mutig und gut: Der neue Vizekanzler Andreas Gabler wird wie der „alte“ Werner Kogler ebenfalls die Kulturagenden betreuen, als  Staatssekretärin kommt die Salzburgerin Michaela Schmidt.

Was bis jetzt aus dem Regierungsprogramm bekannt ist, könnte zuversichtlich stimmen. So steht geschrieben:

– Österreich ist ein Musikstandort von Weltrang. Zu seiner Stärkung sollen bestehende Förderinstrumente weitergedacht und gemeinsam mit Expertinnen und Experten eine Strategie für den Musikstandort entwickelt werden.

– „Investment Obligation“: Fairer Beitrag internationaler Streaming-Dienste zur Finanzierung des Musik- und Filmstandortes Österreich unter Berücksichtigung der österreichischen Konsumentinnen und Kosumenten sowie der Medienlandschaft.

– Zukunftsfähige Rahmenbedingungen für Jugend- und Clubkultur schaffen.

– Clubs und Orte für Livemusik mit nachweisbar kulturellem Bezug leisten einen Beitrag zur lebendigen österreichischen Kulturlandschaft. Wir anerkennen Clubkultur als eigene kulturelle Ausdrucksform und wirken in Zusammenarbeit mit Ländern und Gemeinden auf geeignete Rahmenbedingungen für deren Fortbestand hin.

– Weiterführung der internationalen Vernetzung wie etwa des International Club Culture Matchmaking Programms mit besonderer Berücksichtigung regionaler Akteurinnen und Akteure abseits der Ballungsräume.