Ö1 zum Nachhören: Was erwartet uns 2021?

Beschwor den Zusammenhalt der Branche: Filmproduzent Alexander Dumreicher-Ivanceanu

Was ist eigentlich der Stellenwert von Kunst und Kultur in Zeiten von Corona? Diese Frage stellten sich im Jahr 2020 viele Menschen in Österreich, nicht nur Kulturschaffende.
Bereits während des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 kamen KünstlerInnen und Kulturmanager/innen in Österreich schwer unter Druck – in den subventionierten Kulturinstitutionen und erst recht in der freien Szene. Während des zweiten Lockdowns im November kam es zu vermehrtem Protest gegen die Schließung von Kulturinstitutionen wie Theaterhäuser, Konzertsäle und Museen.
Die Proteste kommentierte Bundeskanzler Kurz mit den Worten: „Kulturverliebte kritisieren die Schließung der Kulturstätten.“
Nein, sagten viele, es geht nicht um Kulturverliebtheit einiger weniger, sondern um die essenzielle Bedeutung, die Kunst und Kultur in unserer Gesellschaft haben.
Wie steht es nach den Herausforderungen des Jahres 2020 um die Kunst- und Kulturszene in Österreich? Welche Schäden sind entstanden, wie kann man sie beheben? Und wie kann Österreich seinem Ruf, eine Kulturnation zu sein, im neuen Jahr wieder gerecht werden?
„Kunst und Kultur sind Lebensmittel“ – Renata Schmidtkunz diskutiert mit der Schriftstellerin Olga Flor, der künstlerischen Leiterin und Geschäftsführerin von brut Wien, einer Produktions- und Spielstätte für die freie Szene, Kira Kirsch und dem Filmproduzenten Alexander Dumreicher-Ivanceanu, Obmann des Fachverbandes Film & Musik der Wirtschaftskammer Österreich.
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