Österreichisches Außenministerium und Ars Electronica schaffen virtuellen Raum für künstlerische Freiheit

Politisch bedrohte Kunst- und Kulturschaffende können ab sofort bis einschließlich 30. Juni 2022 Projekte für die Ausschreibung State of the ART(ist) einreichen.

Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine fordert ein klares Bekenntnis und eine gelebte Solidarität mit Kunst- und Kulturschaffenden, die ihre Tätigkeit aufgrund politischer oder sozialer Umstände nicht oder kaum sichtbar ausüben können. Mit der Ausschreibung „State of the ART(ist)“ schaffen das österreichische Außenministerium und Ars Electronica nun eine virtuelle Kunsthalle, um in einem sicheren Rahmen die Entfaltung künstlerischer Freiheiten zu ermöglichen. Damit sollen Künstlerinnen und Künstler in der Ukraine und weltweit unterstützt werden, denen ein Engagement für Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung vor Ort nicht oder nur unter großer Bedrohung möglich ist.

Alle eingereichten State of the ART(ist)-Projekte werden als Teil des Ars Electronica Festival 2022 „Welcome to Planet B: A different life is possible. But how?“ online präsentiert und so für ein weltweites Publikum sichtbar gemacht. Weiters wird eine internationale Jury aus dem Kunst- und Kulturbereich mehrere Werke auswählen und mit diesen drei virtuelle Ausstellungen kuratieren, die im Zusammenhang mit dem diesjährigen Festivalmotto stehen.
Kunst- und Kulturprojekte können ab sofort bis einschließlich 30. Juni 2022 online unter https://ars.electronica.art/stateoftheartist/de/ eingereicht werden.