ORF III: „Wir spielen für Österreich“

Die gewaltige Inszenierung „Die Bakchen“ von Euripides aus dem Burgtheater( Foto: ORF/ORF III/Burgtheater / Andreas Pohlmann)

Die seit März 2020 anhaltende Corona-Krise hat die Kunst- und Kulturschaffenden des Landes hart getroffen. Um dem Publikum auch in Zeiten von Lockdowns und eingeschränkten Besuchsmöglichkeiten Zugang zu (Live-)Kultur zu ermöglichen, rief ORF III die Reihe „Wir spielen für Österreich“ ins Leben. Rund 1,5 Millionen Zuseherinnen und Zuseher haben die, in Zusammenarbeit mit den heimischen Musiktheaterbühnen, bisher gezeigten Konzert- und Opernübertragungen erste Reihe fußfrei im ORF-Fernsehen miterlebt.
Nun wird die Initiative, unterstützt vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS), um vorerst elf Neuproduktionen – in Kooperation mit österreichischen Sprechtheatern – erweitert. Die TV-Premieren erfolgen ab Freitag, dem 26. Februar 2021, wöchentlich im Rahmen der ORF-III-Programmleiste „So ein Theater“.

Die Stücke der bisher elfteiligen „Wir spielen für Österreich“-Theater-Edition

„Professor Bernhardi“ von Arthur Schnitzler, Theater in der Josefstadt
„Der Kirschgarten“ von Anton Tschechow, Theater in der Josefstadt
„Die Liebe Geld“ von Daniel Glattauer, Wiener Kammerspiele
„Der Vorname“ von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière, Wiener Kammerspiele
„Die Dreigroschenoper“ von Bertolt Brecht, Wiener Kammerspiele
„Die Bakchen“ von Euripides, Burgtheater
„jedermann (stirbt)“ von Ferdinand Schmalz, Schauspielhaus Graz
„Heldenplatz“ von Thomas Bernhard, Salzburger Landestheater
„Das Abschiedsdinner“ von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière, Stadttheater Berndorf
„Dunkel lockende Welt“ von Händl Klaus, Werk X

Eine weitere Produktion in Zusammenarbeit mit dem Burg- bzw. Akademietheater wird noch festgelegt ( da werden sich wohl manche Bundesländer-Theater wundern, die offenbar ganz übergangen wurden!).