Der österreichische Regisseur Stefan Ruzowitzky erhielt bei den 74. Filmfestspielen in Locarno den Publikumspreis für seinen Film „Hinterland“ und Lob von Politikerinnen.
„Ich freue mich, dass der österreichische zeitgenössische Film eine weitere internationale Anerkennung erfahren hat. Stefan Ruzowitzky und sein Team haben mit dem Anti-Kriegs-Thriller „Hinterland“ einen einzigartigen Film präsentiert, der durch großartige schauspielerische Leistung und eine spannende Geschichte beeindruckt, die in einer Zeit verortet ist, die nur selten filmisch verarbeitet wird – die ersten, politisch unruhigen Jahre nach dem ersten Weltkrieg. Besonders einprägend sind die Bilder, die durch eine Computerspielästhetik ihre ganz besondere, ja düstere Wirkung entfalten. Ich gratuliere ganz herzlich zum Publikumspreis bei den Filmfestspielen in Locarno. Es ist eine verdiente und große Würdigung für Stefan Ruzowitzky“, so Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer.
Ähnlich die Wiener Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler: „Die erneut starke Beteiligung des österreichischen Films bei einem internationalen Filmfestival freut mich sehr. Ich gratuliere Regisseur Stefan Ruzowitzky und seinem Team zum Publikumspreis beim Filmfestival in Locarno ganz herzlich.“
Die Wiener Produzent:innen von FreibeuterFilm können sich nur einen Monat nach dem Erfolg von Sebastian Meises „Die große Freiheit“ bei den Filmfestspielen in Cannes erneut über eine internationale Auszeichnung freuen.
Und auch Peter Brunner, der für seinen Film “Luzifer“ mit einem Spezialpreis ausgezeichnet wurde, wird von beiden Expertinnen hoch geschätzt.
„Beeindruckend ist auch, dass mit Peter Brunner und seinem Film ‚Luzifer‘ im Hauptwettbewerb um den Goldenen Leoparden eine starke junge Generation österreichischer Filmemacher:innen bei diesem wichtigen Festival aufzeigt hat. Der Spezialpreis Boccalino d’Oro für die beste Regie zeugt von der Vielfalt und Qualität, die den österreichischen Film auszeichnet. Schon seit Jahren wird ihm internationale Aufmerksamkeit und Anerkennung zuteil. Mit der Auszeichnung von Peter Brunner setzte sich diese beachtliche Wertschätzung fort“, resümierte die Kulturstadträtin.