Bekommt zum 4. Mal in Folge einen Preis: Jan Böhmermann
Mit einem neuen Rekord endet das Grimme-Preisjahr 2018: Insgesamt 68 Preisträgerinnen und Preisträger – so viele wie noch nie – dürfen am 13. April in Marl ihre Auszeichnung entgegennehmen. „Masse und Klasse“, so die Direktorin des Grimme-Instituts, Frauke Gerlach: „Die Preisträgerinnen und Preisträger zeigen in hervorragender Weise einen großen Ausschnitt der Vielfalt der Formsprachen und Möglichkeiten, die das Medium Fernsehen zu bieten hat.“
Neben den Serien „Babylon Berlin“ (ARD Degeto/Sky/WDR) und „4 Blocks“ (TNT Serie) wird die Mystery-Serie „Dark“ (Netflix) mit einem Grimme-Preis ausgezeichnet. Damit wird zum ersten Mal in Deutschland eine Eigenproduktion eines Streamingdienstes gewürdigt.
Weitere Grimme-Preise in der Kategorie „Fiktion“ gehen an den Zweiteiler „Landgericht – Geschichte einer Familie“ (ZDF), der, so die Jury, „deutsche Zeitgeschichte unter bisher selten gezeigten Aspekten behandelt“, sowie an den Fernsehfilm „Zuckersand“ (BR/ARD Degeto/MDR), der nach Meinung der Jury einen neuen, klischeefreien Zugang zur filmischen Aufarbeitung der DDR-Geschichte bietet. Schon den vierten Grimme-Preis nach 2014, 2016 und 2017 kann das Team der Bildundtonfabrik für „Eier aus Stahl – Max Giesinger und die deutsche Industriemusik“ ein Beitrag aus dem „Neo Magazin“ bzw. „Neo Magazin Royale“ (ZDF/ZDFneo) mit nach Hause nehmen. Die Kollegen von „Circus HalliGalli“ dürfen sich über einen Preis für ihre Ryan Gosling-Performance beim Bambi-Preis freuen.
Die Verleihung der undotierten 54. Grimme-Preise findet am 13. April 2018 im Theater der Stadt Marl statt und wird von 3sat zeitversetzt ab 22:25 Uhr im Fernsehen ausgestrahlt.