Was für ein Verlust: Martin Blumenau gestorben!

Angefangen hat Martin Blumenau (5.11.1960-30.7.2021) als Printjournalist beim „Kurier“ und der „Arbeiter-Zeitung“, seine große Liebe aber war das Radio. Geboren 1960, schrieb der Bob-Dylan-Fan Anfang der 80er Jahre zunächst für Musikmagazine, dann auch für den „Kurier“ und die „Arbeiter-Zeitung“. 1983 begann Martin Blumenau beim Radio. Er arbeitete bei der Ö3-„Musicbox“ und beim Ö3-„Nachtexpress“ sowie als Moderator für Ö1-„Diagonal“. Ab 1992 war er verantwortlicher Redakteur der Ö3-Sendung „ZickZack“.
An der Gründung des neuen ORF-Jugendsenders FM4 1995 war Martin Blumenau maßgeblich beteiligt.
Ein Nachruf auf Martin Blumenau
Er unterstützte, was und wen er für unterstützenswert hielt. Mit Verve. Er war neugierig, begeisterungsfähig und streitbar. (Thomas Edlinger)
Erinnerungen von FM$-MitarbeiterInnen

ORF-Radiodirektorin und FM4-Chefin Monika Eigensperger: „Es gibt Menschen, die uns schon so lange begleiten, dass ihre plötzliche Abwesenheit nur langsam begreifbar sein wird. Das ist bei mir so, die ich Martin Blumenau vor 40 Jahre kennen und schätzen gelernt habe, und das wird bei vielen Hörerinnen und Hörern von Ö1, Ö3 und FM4 so sein. Denn Martin wird fehlen: sein wacher Geist, seine kritische Haltung, sein alles hinterfragender Scharfsinn. Und seine Liebe in unvermuteten Momenten und Details. Ohne ihn hätte es FM4 nicht gegeben, ohne ihn wird Radio in Österreich ein anderes sein. Wir verneigen uns vor einer, seiner Lebensleistung. Um seinen Lieblingskünstler Bob Dylan zu zitieren: ‚I‘ve been playin‘ it straight.‘ Unsere Gedanken sind bei seiner Familie.“