„Alles hängt in der Luft“

Sandra Pires schwebt (Foto: Lukas Beck)

„Alles hängt in der Luft“ – nennt sich die (Lockdown versperrte) Installation des Künstlers Farshido Larimian im Theater am Spittelberg, „Alles hängt in der Luft“ – nennt sich auch das symbolträge Kulturprojekt von Direktorin Nuschin Vossoughi, mithilfe von Fotograf Lukas Beck.
Das Theater am Spittelberg durchbricht mit einem symbolträchtigem Kulturprojekt charmant und bodenständig den Stillstand.
Direktorin Nuschin Vossoughi verlagert mit Fotograf Lukas Beck die durch den Lockdown versperrte Installation des Künstlers Farshido Larimian als Plakatserie mit mehr als 15 schwebenden Kulturschaffenden sichtbar in den öffentlichen Raum. Posaunen, Kontrabass, ein Klavier, in Einzelteile „auseinandergefallen“, durch in Zeit und Raum erstarrte Noten (venezianische Glasperlen) nur noch filigran verbunden, dennoch jederzeit bereit, durch positive Schwingungen wieder zu erklingen und sich zusammenzufügen, schweben über der verwaisten Bühne im leeren Publikumsraum. Der Lichtbildner aus Leidenschaft Lukas Beck bat in drei kurzfristig anberaumten Sessions im Theater am Spittelberg mehr als 15 österreichische Künstler_innen aufs Trampolin vor eine Windmaschine und fotografierte sie in „fliegendem“ Zustand inmitten der außergewöhnlichen Instrumenten-Kulisse.
Sofort sagten Julia Lacherstorfer, Bartolomey & Bittmann, Gunkl, Wiener Blond, Simone Kopmajer, Erika Pluhar & Roland Guggenbichler, Willi Resetarits, Thomas Gansch, Wenzel Beck, Topsy Küppers, Die Strottern, Georg Breinschmid, Sandra Pires, Ina Regen zu.
Grafiker Gottfried Moritz gestaltet daraus Poster unter dem Motto „Alles hängt in der Luft“, die an ausgewählten Plätzen in ganz Wien angebracht werden.