Cannes: Kitzbühler Sebastian Meise gewinnt „Un Certain Regard“-Jurypreis

Prestigeträchtiger Erfolg für Sebastian Meise in Cannes

Ihre Weltpremiere feierten die beiden vom ORF im Rahmen des Film/Fernsehabkommens kofinanzierten Dramen „Die große Freiheit“ und „Moneyboys“ bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes, die von 6. bis 17. Juli 2021 zum nunmehr 74. Mal über die Bühne gingen. Sebastian Meises Spielfilm „Die große Freiheit“ wurde mit dem Jurypreis der Sektion „Un Certain Regard“ ausgezeichnet.
„Die große Freiheit“ erzählt von Hans, der im Nachkriegsdeutschland wegen seiner – damals strafbaren – Homosexualität immer wieder eingesperrt wird, aber beharrlich auf der Suche nach Freiheit und Liebe bleibt. Vor der Kamera standen für dieses 2020 in Deutschland und Österreich gedrehte Drama u. a. Franz Rogowski, Georg Friedrich, Anton von Lucke und Thomas Prenn. Regie führte der Österreicher Sebastian Meise, der gemeinsam mit Thomas Reider auch für das Drehbuch verantwortlich zeichnet, produziert wurde der Film von der österreichischen Freibeuter Film und der deutschen Rohfilm.
Dazu das Statement on Juryvorsitzenden, der Regisseurin Andrea Arnold:“ In our discussions, the two things we were constantly saying were: „this film is very brave“ and  „this film comes from the heart“.Many of the films are very passionnate and many of the films are talking about things which are hard to talk about. We’d like to acknowledge all the filmmakers for their brave and beautiful work. Their films created vigorous debates.“