Chorverband: „Wir fordern basale Dinge“

l-r: Maria Großbauer, Nationalratsabgeordnete und Kultursprecherin der ÖVP, Andreas Salzbrunn, Vorsitzende  Musikausschuss ChVÖ, Karl-Gerhard Straßl, Präsident des ChVÖ, Ina Regen, Singer-Songwriterin, Ulrike Sych, Rektorin der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Eva Blimlinger, Nationalratsabgeordnete und Kultursprecherin der Grünen

Der Chorverband Österreich (ChVÖ) präsentierte gemeinsam mit prominenten  UnterstützerInnen das Positionspapier „Lasst uns singen!“, das wissenschaftliche Studien zu den positiven Wirkungen von Singen auf die kindliche Entwicklung zusammenfasst, internationale Best-Practice-Beispiele vorstellt und vier Forderungen an die Politik erhebt. Der Präsident des  Chorverband Österreich, Karl-Gerhard Straßl, MAS betonte: „Das Positionspapier soll für ganz Österreich als Ansporn zur Stärkung des Singens in den Schulen dienen. Wichtig ist mir dabei der  Hinweis, dass wir nicht nur begründete Forderungen an die Politik erheben, sondern auch unseren  Beitrag zur Umsetzung der Forderungen leisten werden.“

Die erhobenen Forderungen sind die Unterstützung der musikalischen Arbeit der in der Praxis stehenden PädagogInnen, die Verankerung der musikalischen Ausbildung der PädagogInnen, die Implementierung des Singens in die Nachmittagsbetreuung von Ganztagsschulen und die
Etablierung eines bundesweiten musikalischen Gütesiegels für Schulen mit Singaktivitäten. „Singen ist die einfachste musikalische Beschäftigung“, formulierte Andreas Salzbrunn, Vorsitzender des Musikausschusses des ChVÖ, „Wir fordern keine Kunst, wir fordern basale Dinge.

Unterstützung erhielt der Chorverband Österreich nicht nur von den Künstlerinnen Kammersängerin Daniela Fally oder der Singer-Songwriterin Ina Regen, die die enorme Bedeutung des Singens für jede einzelne/jeden einzelnen und im Zusammenwirken hervorhoben. Auch die anwesenden
Kultursprecherinnen der Regierungsparteien, die Nationalratsabgeordneten Maria Großbauer und Eva Blimlinger, betonten das Thema „Singen in der Schule“ als ein zentrales Element für die geistige und körperliche Entwicklung der Kinder. Ulrike Sych, Rektorin der mdw – Universität
für Musik und darstellende Kunst Wien, stellte die weitreichende Bedeutung von Kreativität und musikalischer Bildung für die Gesellschaft dar.