Crossing Europe präsentiert anspruchsvolles, europäisches Filmschaffen

Festivaldirektorin Christina Dollhofer bei ihrer 16. PK

Bereits zum 16. Mail verschreibt sich CROSSING EUROPE Filmfestival Linz der Idee, in Linz anspruchsvolles europäisches Filmschaffen niederschwellig zu präsentieren und die Möglichkeit zum direkten Austausch mit anwesenden Filmschaffenden aus ganz Europa zu bieten.
Von 25. bis 30. April nimmt CROSSING EUROPE – nach Viennale und Diagonale drittgrößtes Filmfestival Österreichs – das Kinopublikum mit auf eine virtuelle Reise quer durch Europa. Eine Woche lang gilt es 149 handverlesene Spiel- und Dokumentarfilme aus 48 Ländern zu entdecken, aktuelle gesellschaftspolitische aber auch künstlerisch-exzentrische Arbeiten inklusive, genauso wie Highlights der aktuellen Festivalsaison und lokales Filmschaffen.Für Filmgespräche, Talks und Masterclasses haben sich an die 140 Filmgäste aus ganz Europa angesagt. Crossover-Projekte an der Schnittstelle Film/Medienkunst, die YAAAS! Jugendschiene mit Workshops und Screenings sowie die Nightline mit angesagten Musik-Acts an sechs Abenden ergänzen das Line-Up.
Neben den vier Wettbewerbssektionen (Competition Fiction, Competition Documentary, Competition Local Artists und – seit heuer neu – YAAAS! Competition) sind auch die seit Jahren etablierten Schienen Arbeitswelten („Independent Women“), European Panorama Fiction & Documentary (Highlights der aktuellen Festivalsaison) und Nachtsicht (erneut dem Fantastischen Film verpflichtet) Teil der Programmstruktur.
Weiters noch die Reihe Architektur & Gesellschaft („Raum, Zeit, Geschichte“) und die 2019 zum fünften Mal präsentierte Schiene Cinema Next Europe („The Family Issue“). Nicht zu vergessen das Tribute (Jaime Rosales, ES) – das jedes Jahr innovativen europäischen FilmautorInnen gewidmet ist, deren Gesamtwerk erstmals in Österreich im Rahmen des Festivals präsentiert wird – und das Spotlight, mit dem Fokus auf die Arbeit einer ausgewählten europäischen Filmpersönlichkeit ( Iris Elezi, AL).  Mit der YAAAS! Jugendschiene möchte CROSSING EUROPE 2019 ein ganzheitliches Angebot für Filmvermittlung, Erwerb von Medienkompetenz und DIY-Videoproduktion etablieren.
Ein Großteil der im Programm vertretenen Produktionen wird trotz internationaler Festivalerfolge kaum Platz im regulären Kinobetrieb finden. CROSSING EUROPE hat sich darum der Aufgabe verschrieben für neue Positionen und Entwicklungen in der europäischen Filmkunst eine Plattform zu schaffen, diese Filme für eine breitere Öffentlichkeit zur Diskussion zu stellen und diese auch auszuzeichnen.
Das Festival beginnt dieses Jahr bereits am Vormittag des Eröffnungstages (25. April) mit dem Start von Filmen aus allen Programmsektionen, am Abend wird CROSSING EUROPE dann feierlich mit fünf ausgesuchten Filmpremieren eröffnet, die einen repräsentativen Querschnitt durch das Festivalprogramm und die Programmsektionen darstellen. Der diesjährige Eröffnungsfilmreigen wird am 25. April von einem Berlinale-Preisträgerfilm (SYSTEMSPRENGER) angeführt, zeigt ein radikalisiertes Dänemark des Jahres 2025, dystopisch und von politischen Unruhen erschüttert (DANMARKS SØNNER), widmet sich der international renommierten, aus Oberösterreich stammenden Fotografin Elfie Semotan (ELFIE SEMOTAN, PHOTOGRAPHER – Preview) und lässt in zwei Eröffnungsfilmen Frauen für das Recht auf die eigene Geschichte und ihr persönliches Lebensglück kämpfen (PETRA und BOTA).
„Eine weitere Säule des Erfolgs der vergangenen Festivaljahre ist die geglückte und langfristige Vernetzung mit zahlreichen lokalen, nationalen und internationalen Kultur- & Filmeinrichtungen. Von Anbeginn an war es CROSSING EUROPE wichtig, Partnerschaften mit inhaltlichen Anknüpfungspunkten einzugehen. In diesem Zusammenhang sind zahlreiche Kooperationen zu nennen, die 2019 weitergeführt werden sowie neue Kollaborationen. 11Am Schluss gilt unser ganz besonderer Dank den mehr als 2.300 Filmschaffenden, die uns seit 2004 das Vertrauen schenken und mit ihren Filmen die künstlerische DNA von CROSSING EUROPE bilden“, so die Festivaldirektorin Christina Dollhofer.
Zehn Jahre nach dem erfolgreichen Kulturjahr „Linz 2009 – Kulturhauptstadt Europas“ und einen Monat vor der anstehenden EU-Wahl bleiben sich Festivalleiterin Christine Dollhofer und ihr Team ihrem Credo treu: Das CROSSING EUROPE-Programm soll der Vielgestaltigkeit Europas gerecht werden und dem interessierten Publikum eine differenzierte Sichtweise auf die europäische Verfasstheit eröffnen – mit cinephilen Positionen, die ein optimistisches, weltoffenes und vorwärtsgewandtes Europabild liefern und Lust auf das europäische Gegenwartskino machen wollen. Auf nach Europa!
25.-30. April, Linz, https://www.crossingeurope.at/