Freude bei den Preisträgern
Bei der festlichen Preisverleihung der Diagonale’18 wurden in Graz 17 Filmpreise vergeben, darunter die mit je € 21.000 dotierten Großen Diagonale-Preise des Landes Steiermark für den besten Kinospielfilm und für den besten Kinodokumentarfilm des Festivals sowie der Diagonale-Preis Innovatives Kino der Stadt Graz. Neben den Hauptpreisen vergeben international hochkarätig besetzte Jurys außerdem Auszeichnungen für herausragende Leistungen in den Bereichen Schauspiel, Bildgestaltung, Schnitt, Szenen- und Kostümbild sowie Sounddesign.
Der Eröffnungsfilm Murer – Anatomie eines Prozesses von Christian Frosch konnte auch die Jury überzeugen und gewann den Großen Diagonale Preis. „Ein wirklich großer Gerichtsfilm – ganz ohne Helden, aber voller Porträts der Conditio humana“, so die Jury in ihrer Begründung. Es ist der zweite Preis für Christian Frosch bei der Diagonale. 2015 erhielt der als Produzent, Drehbuchautor und Dramaturg tätige Regisseur den Diagonale-Publikumspreis für den Spielfilm Von jetzt an kein Zurück.
Den Preis für den besten Dokumentarfilm konnte der schon vielfach ausgezeichnete Nikolaus Geyrhalter für „Die bauliche Maßnahme“ entgegennehmen, denn laut Jury „bleibt er auf dem Boden und trifft dort Menschen, sieht ihnen zu, hört ihnen zu.“
Der renommierte Experinemtafilmer Johann Lurf wurde mit dem „Innovaionspreis“ für sein Footage-Sternen-Experimet ausgezeichnet. Die Diagonale-Schauspielpreise in Kooperation mit der VdFS werden in diesem Jahr als Ensemblepreise vergeben und gehen an die SchauspielerInnen von „Cops“ und „L’Animale“. Insgesamt wurden im Rahmen der Diagonale Preise im Wert von mehr als € 184.000 vergeben.
Großer Diagonale-Preis des Landes Steiermark (€ 21.000)
Bester Spielfilm
Christian Frosch für Murer – Anatomie eines Prozesses
Großer Diagonale-Preis des Landes Steiermark (€ 21.000)
Bester Dokumentarfilm
Nikolaus Geyrhalter für Die bauliche Maßnahme
Diagonale-Preis Innovatives Kino der Stadt Graz (€ 9.000)
Bester innovativer Film, Experimental oder Animationsfilm
Johann Lurf für ★
Diagonale-Preis Kurzspielfilm (€ 5.500)
Bester Kurzspielfilm
Bernhard Wenger für ENTSCHULDIGUNG, ICH SUCHE DEN TISCHTENNISRAUM UND MEINE FREUNDIN
Diagonale-Preis Kurzdokumentarfilm der Diözese Graz-Seckau (€ 4.000)
Bester Kurzdokumentarfilm
Kristina Schranz für Ars Moriendi oder die Kunst des Lebens
Diagonale-Preis der Jugendjury des Landes Steiermark (€ 7.000)
Bester Nachwuchsfilm
Bernhard Wenger für ENTSCHULDIGUNG, ICH SUCHE DEN TISCHTENNISRAUM UND MEINE FREUNDIN
Diagonale-Preis Schnitt des Verbandes Filmschnitt aea (je € 3.000, gestiftet von der VdFS – Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden)
Niki Mossböck für LICHT und Life Guidance (Beste künstlerische Montage Spielfilm)
Joana Scrinzi für Gwendolyn und NICHT VON SCHLECHTEN ELTERN
(Beste künstlerische Montage Dokumentarfilm)
Diagonale-Preis Bildgestaltung des Verbandes österreichischer Kameraleute AAC (je € 3.000, gestiftet von der VdFS – Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden)
Mariel Baqueiro für Hagazussa (Beste Bildgestaltung Spielfilm)
Serafin Spitzer für Gwendolyn (Beste Bildgestaltung Dokumentarfilm)
Diagonale-Preis Sounddesign des Verbandes österreichischer Sounddesigner/innen VOESD (je € 3.000, gestiftet von der VdFS – Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden)
Niklas Kammertöns für Hagazussa (Bestes Sounddesign Spielfilm)
Sergey Martynyuk für Zu ebener Erde (Bestes Sounddesign Dokumentarfilm)
Diagonale-Preis Szenenbild und Kostümbild des Verbandes österreichischer Filmausstatter/innen VÖF (je € 3.000, gestiftet von der VdFS – Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden)
Paul Horn für Phaidros (Bestes Szenenbild)
Peter Paradies für Phaidros (Bestes Kostümbild)
Diagonale-Schauspielpreise in Kooperation mit der VdFS (je € 3.000, gestiftet von der VdFS – Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden)
Die Preise werden als Ensemblepreise vergeben und gehen an die Schauspieler/innen von L’ANIMALE und COPS
Preis für außergewöhnliche Produktionsleistungen der VAM – Verwertungsgesellschaft für audiovisuelle Medien (€ 20.000)
Der Preis wird geteilt und geht ex aequo an
RitzlFilm für Die beste aller Welten
Minifilm für Hilfe, ich hab meine Eltern geschrumpft
Foto: Diagonale/Miriam Raneburger