Die Nominierten für den Österreichischen Filmpreis 2020

Filmfans aus Kultur, Politik & Wirtschaft (Foto AOEF)

Im Jahr 2011 wurde der Österreichische Filmpreis zum ersten Mal verliehen. Was damals schlicht und informell begann, ist mittlerweile ein Highlight des heimischen Kulturkalenders. Die Akademie des Österreichischen Films, die jedes Jahr die Preisverleihung ausrichtet, wurde 2009 von 30 Filmschaffenden gegründet und umfasst mittlerweile 539 Mitglieder.
Am 30. Jänner 2020 begeht man das 10. Jubiläum mit einer Gala im Schloss Grafenegg/NÖ, zu der rund 1200 Gäste erwartet werden.  Regisseurin Mirjam Unger wird die Verleihung unter dem Motto „Green Film“ inszenieren. Dazu Unger: „Green Film und Green Productions sind große Themen, die Filmschaffende weltweit beschäftigen und auch das Jubiläum 2020 bestimmen werden. Mir ist Müllvermeidung sehr wichtig, beispielsweise der Verzicht auf Plastikflaschen (…) Wichtig ist, dass ordentlich gefeiert wird. Die Filme sollen strahlen und rundherum jene Themen stattfinden, die von der jungen Generation heute zu Recht eingefordert werden.“
Die Moderation übernehmen die Schauspielerin Salka Weber und der Schauspieler und Regisseur Markus Schleinzer. Für die Ausstattung zeichnet Katharina Wöppermann verantwortlich, für das Lichtdesign Kamerafrau Eva Testor.
Vergeben wird der Österreichische Filmpreis in 17 Kategorien. Ab 2020 wird erstmals auch der „Publikumsstärkste Österreichische Kinofilm“ geehrt. Diese neue Kategorie sei ein Zeichen der Verbundenheit des Österreichischen Filmpreises mit den Kinos und dem Publikum, so die neue Obfrau der Akademie des Österreichischen Films, Mercedes Echerer.

Mit den meisten Nominierungen für die begehrten Austro-Oscars bedacht wurden „Little Joe“ (zehn Kategorien), „Der Boden unter den Füßen“ (sieben Kategorien) sowie „Joy“ und „Nevrland“ in jeweils sechs Kategorien.  Alle Nominierten unter:
http://www.oesterreichische-filmakademie.at/2020/nominierungen2020.html