Fernsehfonds Austria: höchste Fördersumme vergeben

Alfred Grinschgl, „Fugger“ der öst. Fernsehfilmbranche

Anlässlich der Präsentation des TV-Großprojekts „Maximilian – Das Spiel von Macht und Liebe“ unterstrich Alfred Grinschgl, Geschäftsführer des Fachbereichs Medien der RTR und zuständig für die Mittelvergabe aus dem Fernsehfonds die Bedeutung der Fernsehfilmförderung für die österreichische Filmbranche. „Der dreiteilige Fernsehfilm Maximilian erhielt 3,2 Mio. Euro aus dem Fernsehfonds Austria, das sind 20 % der Gesamtherstellungskosten. Ohne derartige finanzielle Unterstützung wären Großprojekte für die österreichische Filmbranche sicherlich kaum realisierbar“, sagt Grinschgl.
Die Produktion der MR Film, die voraussichtlich Anfang März auf ORF und ZDF ausgestrahlt wird, ist jenes Projekt, das in den 13 Jahren des Bestehens des Fernsehfonds Austria die höchste Fördersumme erhalten hat. „Der Fernsehfonds übernimmt heute quasi die Rolle der Fugger von damals. Während die Habsburger den Fuggern für die Gewährung von Darlehen eine Reihe von Zugeständnissen machen mussten, ist die Gewährung von Fördergeldern aus dem Fernsehfonds lediglich an die Einhaltung der Förderrichtlinien gebunden“, sagt Grinschgl mit einem Augenzwinkern. „Mit diesem Projekt ist es uns jedenfalls wieder gelungen, ein Kernstück österreichischer und deutscher Geschichte zu transportieren und auf spannende Art und Weise publik zu machen“, so Grinschgl.