Heinz aus Wien bei Sony

l-r: Stefan Hochwallner (Director Sales & Business Development), Michi Gaissmaier (Heinz aus Wien), Mirel Gharibo (Head Of Marketing & Promotion Frontline), Bernd Jungmair (Heinz aus Wien), Conny Dix (Heinz aus Wien), Dietmar Lienbacher (Sony Music Austria, Division Head)

Nicht mehr ganz dem heimischen Nachwuchs zuzurechnen, aber immerhin macht  Sony Music Austria in Sachen A&R und nimmt die in Wien weltberühmten „Heinz aus Wien“ unter Vertrag. Ende Oktober erscheint die erste gemeinsame Single: „Mach die Augen auf!“
Dietmar Lienbacher (Sony Music Austria, Division Head): „Heinz aus Wien sind seit nunmehr 20 Jahren nicht mehr aus der österreichischen Musikszene wegzudenken. Deshalb freut es uns umso mehr, sie bei Sony Music willkommen zu heißen.“ Und so heißt es in der Genese der Band: „Es ist 1996, meine Freundin ist weg und bräunt sich in der Südsee“, kam von Fettes Brot vor 20 Jahren. Von der EU wurde ein Einfuhrverbot für britisches Rindfleisch verhängt, Deutschland wurde Fußball Europameister, Tupac stirbt, Birdy wird geboren und Unique 2 stellen mit „Break My Stride“ den einzigen österreichischen Platz 1 der Single-Charts. Musikalisch hoppelte man außerdem zu Macarena auf und ab, trank 10 kleine Jägermeister im Gangstaparadies und überhaupt war 1996 die Welt noch ganz in Ordnung.
Und da waren auch diese vier jungen Männer, die sich aus der Wiener Indie-Musikszene kannten und beschlossen gemeinsam eine Platte aufzunehmen, einfach so, mal nur mit deutschen Texten anstatt den englischen, zu denen die vier bisher musiziert hatten. Tagsüber gingen sie dem Brotjob nach, abends trafen sie sich im Studio, das zwei der Besagten gehört, schrieben Nummern und nahmen sie auf. Plötzlich war ein Freund der Manager, der kannte jemanden, der wen kannte. So führte das eine zum Nächsten und sie hatten nicht nur eine Band mit dem Namen Heinz, sondern auch gleich einen internationalen Plattenvertrag in der Tasche. Aus Heinz wurde dann noch Heinz aus Wien und das war erst der Anfang. 20 Jahre Heinz aus Wien jetzt.“
Wo sie heute, nach 20 Jahren gemeinsamen Musizierens stehen, wird man bei dem geplanten Frühlingsalbum hören, Interesse wirkt die Tatsache, dass erstmals ein Produzent mit ins (Elektro)Boot geholt wurde und zwar der für seine Liebe zum Funk bekannte Rodney Hunter.