Max Dasch (VÖZ), Mario Frühauf (VÖP), Roland Weißmann (ORF) setzen sich für eine gemeinsame Initiative für den österreichischen Medienstandort ein.
(Foto: Selina Jelinek)
Erstmals in Österreich haben sich Vertreter aller Mediengattungen – der Österreichische Rundfunk (ORF), der Verband Österreichischer Privatsender (VÖP) und der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) – in einer gemeinsamen Initiative vereint, um die Bedeutung und den hohen Nutzen österreichischer Medien für die werbliche Kommunikation und den Wirtschaftsstandort Österreich zu betonen.
Der Hintergrund: Immer mehr Werbebudgets fließen von den traditionellen österreichischen Medien zu internationalen Plattformen ohne redaktionelle Verantwortung. Diese Auswirkungen betreffen sowohl die Medienbranche, als auch Werbetreibende, die Gesamtwirtschaft und nicht zuletzt auch die Gesellschaft an sich. Die Kampagne sensibilisiert private ebenso wie öffentliche Werbekunden für den Wert österreichischer Medien. Zusammen mit bekannten Testimonials aus der Wirtschaft wird dieser vielfältig untermauert.
Hinter der Kampagne stehen in Österreich niedergelassene, redaktionelle Medien sowie deren Service- und Marktplatzangebote. Dazu zählen die Rundfunk- und Online-Angebote des ORF und privater TV- oder Radiosender, ebenso wie die Print- und Online-Angebote von österreichischen Verlagshäusern. Diese Medien unterliegen strengen regulatorischen Vorgaben und Selbstkontrollsystemen sowie hohen redaktionellen Standards. Zudem leisten diese Unternehmen in hohem Maß wirtschaftliche und publizistische Wertschöpfung und sichern mehrere zehntausend hochwertige Arbeitsplätze in Österreich.
Die Kampagne erstreckt sich auf TV- und Radio-Spots bei ORF und Privatsendern sowie Inserate in Zeitungen, Magazinen und Fachmedien, ergänzt durch Online-Werbemittel. Konzipiert und umgesetzt wurde die Kampagne von „The Odd“ und der Agentur Salić.
Die Vertreter von ORF, VÖP und VÖZ unterstreichen unisono das gemeinsame Ziel:
Roland Weißmann, ORF-Generaldirektor: „Informationsqualität und Faktenorientierung sind für den demokratischen Diskurs absolut unverzichtbar. Österreichs Medienstandort muss daher in seiner Vielfalt und Qualität geschützt und unterstützt werden. Diese branchenweite Kooperation, die es in solcher Form noch nie gab, unterstreicht die Dringlichkeit und Relevanz des Themas.“
Mario Frühauf, VÖP-Präsident: „Dass immer mehr Werbegeld zu Big Tech Plattformen abfließt, bedroht nicht nur österreichische Medien. Es wird schlussendlich auch zum Problem für die Werbewirtschaft, wenn deren Auswahlmöglichkeiten und Flexibilität beschränkt werden. Mit dieser Initiative wollen wir für mehr Wertschöpfung in Österreich, mehr Transparenz und mehr Werbewirkung sorgen.“
Maximilian Dasch, VÖZ-Präsident: „Werbeinvestitionen in österreichische Medien entfalten nicht nur die gewünschte Werbewirkung, sie zahlen auch in den Erhalt und die Weiterentwicklung qualitativer Medienangebote und demokratischer Strukturen ein.“