Will mittelfristig Prüfung der ORF-Kostenbasis: Michael Ogris, KommAustria-Vorsitzender
Die Kommunikationsbehörde Austria (KommAustria) hat turnusgemäß die nach dem ORF-Gesetz vorgeschriebene Prüfungskommission neu bestellt, die aus mindestens zwei Mitgliedern zu bestehen hat und die Behörde in der Gebarungskontrolle des Österreichischen Rundfunks unterstützt. Im Zuge eines europaweiten Ausschreibungsverfahrens erhielten die Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungskanzleien „KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft“ und die „BDO Assurance GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft“ den Zuschlag. Die neue Prüfungskommission nimmt ihre gesetzlich auf fünf ORF-Geschäftsjahre befristete Tätigkeit Mitte 2025 auf, während die gegenwärtige Prüfungskommission noch mit dem ORF-Geschäftsabschluss für das Jahr 2024 beschäftigt sein wird.
„Mit der Ende 2023 verabschiedeten Novelle des ORF-Gesetzes, ist für die ORF-Prüfungskommission außerdem die neue Aufgabe hinzugekommen, vom ORF vorzulegende Strukturmaßnahmen zur mittelfristigen, substanziellen Reduktion seiner Kostenbasis zu prüfen“ , erläutert Michael Ogris, Vorsitzender der KommAustria. „Die Strukturmaßnahmen sollen einer nachhaltigen Reduktion der operativen Personalkosten und der Sachkosten innerhalb der Gemeinkosten und zur Steigerung der Produktionseffizienz durch innovative Produktionsmethoden dienen“, so Ogris.