Mozart hat gewonnen!

Es gibt wohl niemanden in Salzburg, der Rolando Villazón nicht liebt! Wie er die von ihm geleitete Mozartwoche in ein Erlebnis für Jedermann verwandelt, zeigt von seiner großen Begeisterung und Herzenswärme. Der Startenor präsentiert sich als ernsthafter Aufklärer, als Mariachi- Spieler als Clown mit roter Nase und jede Rolle steht ihm. Nun hat er seiner Leidenschaft für Mozart und Salzburg in einen Roman verwandelt:
Salzburg ist im Festspieltaumel, Mozarts „Don Giovanni“ wird geprobt. Der junge Mexikaner Vian Maurer träumte davon, Opernsän- ger zu werden, scheiterte aber an seinem strengen Vater und seinen Gesangslehrern, die sich darüber stritten, ob er Tenor oder Bariton sei. So hat er es nur zum Statisten gebracht. In „Don Giovanni“ darf er nun als einer der Teufel auftreten. Vian bewundert Mozart, er liest alles über ihn, was ihm in die Hände fällt. Mit seiner Freundin Julia, die er bei den Proben kennen gelernt hat, zieht er durch Salzburg und entdeckt den Zauber der Festspielstadt. Zur Premiere von „Don Giovanni“ reist der strenge Vater aus Mexiko an und will den verträum- ten Sohnemann wieder nach Hause holen. Doch Vian hat andere Pläne …
Einer der berühmtesten Mozartinterpreten und -kenner unserer Zeit schreibt über eine Herzensangelegenheit. Mit viel Humor und in unvergesslichen Szenen entwirft er eine Figur, die man einfach lieben muss. Die schönste Hommage an den berühmten Komponisten und seine Heimatstadt, die man sich wünschen kann.
Rolando Villazón: Amadeus auf dem Fahrrad (Rowohlt)