Ösi-Beteiligung bei den 77. Filmfestspielen von Venedig

Gemeinsam mit Co-Regisseur Severin Fiala  feierte Veronika Franz Premiere ihres Films „Ich seh, ich seh“ bei den Filmfestspielen 2014, heuer ist sie in der Jury

Ganz werden Glanz und Glorie auch heuer nicht aus dem Festivalprogramm der prestigeträchtigen Filmfestspiele von Venedig verschwunden sein, dafür bürgt alleine die Schönheit der Stadt, wenngleich die Organisatoren von einer „Biennale in reduzierter Form“ sprechen.
Österreich ist mit einer Koproduktion, mit Schauspielbeteiligung und einem Jurymitglied vertreten.

Die österreichische Ko-Produktion „Quo vadis, Aida? von Jasmila Žbanić, zeichnet in hoch dramatischer Form nach, wie es zum mittlerweile als Genozid klassifizierten Massaker von Srebenica kommen konnte. Der Film wird seine Weltpremiere in Venedig feiern.
Ko-produziert von COOP99 Filmproduktion (A) mit Produktionspartnern aus Bosnien und Herzegowina, Rumänien, Niederlande, Deutschland, Polen, Frankreich und Norwegen, hergestellt mit österreichischer Unterstützung von: Österreichisches Filminstitut (ÖFI), ORF (Film/Fernseh-Abkommen) und Filmfonds Wien.

Julia von Heinz‘ ebenso politischer wie persönlicher Film „Und morgen die ganze Welt“ zeichnet ein präzises Bild vom heutigen Deutschland mit direkter Wucht und emotionaler Intelligenz..Aus österreichischer Sicht sind Noah Saavedra, bekannt unter anderem aus „Egon Schiele – Tod und Mädchen“, und Andreas Lust („Schnell ermittelt“, „Die Einsiedler“) dabei.

Eine große Ehre widerfährt der Regisseurin Veronika Franz, die in die Wettbewerbs-Jury des Festivals berufen wurde. Unter dem Vorsitz der der australischen Schauspielerin und Filmproduzentin Cate Blanchett werden neben Franz Filmexperten wie der deutsche Regisseur Christian Petzold, die britische Regisseurin und Drehbuchautorin Joanna Hogg, der italienische Schriftsteller Nicola Lagioia, der rumänische Filmemacher Cristi Puiu und die französische Schauspielerin Ludivine Sagnier über die Festivalfilme abstimmen.. Die Jury vergibt unter anderem den Goldenen Löwen für den besten Film.

Mostra internazionale d’arte cinematografica di Venezia 2.- 12. September
https://www.labiennale.org/en