ORF2: „Schwester Courage“

Fiktives Interview, wahre Story: Im Film deckt 1948 eine Journalistin die Geschichte von Ordensschwester Anna Bertha Könisgegg auf  (Foto: Metafilm)

1948. Die Nachkriegsmedien werden auf die Geschichte einer tragischen Heldin aus Salzburg aufmerksam. Anna Bertha Könisgegg, Ordensfrau im Mutterhaus der „Barmherzigen Schwestern“ in Salzburg, hatte sich den Nationalsozialisten entgegengestellt, um Menschen mit Behinderungen in ihrer Obhut vor der systematischen Ermordung im Rahmen des so genannten „T4-Programms“ zu retten. Doch trotz ihres Einsatzes unter größter Gefahr für das eigene Leben, kann sie schließlich nur wenige ihrer Schützlinge retten.
Das vom Fernsehfonds Austria  geförderte Doku-Drama der Metafilm erzählt die Geschichte der couragierten Ordensschwester unter der Regie von Klaus T. Steindl als fiktives Interview mit einer Journalistin und zeigt dabei auch neu entdecktes, bewusst gegen Menschen mit Behinderung manipulierendes Propagandamaterial des Dritten Reichs, historische Filmaufnahmen, Fotos, Originaldokumente und Interviews mit Historikern und Zeitzeugen.
„Schwester Courage“ läuft am 24. September um 22.35 Uhr im Rahmen der „kreuz und quer“-Sendungen auf ORF 2.