Vom Branchen-Wrestling zur Filmpolitik

Branchentalk während der Diagonale

Die Interessen und Zukunftsfragen der österreichischen Filmbranche werden auch heuer wieder für heftige Diskussionen sorgen. Während der Diagonale (13.-16. März) wird es wieder ein „Diagonale Film Meeting“ geben, das aus unterschiedlichen Perspektiven Filmpolitik betrachten, Schwächen und Stärken des Status quo benennen und filmpolitische Dringlichkeiten formulieren will. Eingeladen sind erfahrene AkteurInnen, die ihre Handschrift in der Filmbranche hinterlassen haben, wie auch junge und neue, die in Zukunft maßgeblich mitgestalten können und müssen, will man den zunehmend kritisch hinterfragten Erfolgskurs des heimischen Films fortsetzen. Das Branchen-Wrestling in bekannter Form hilft dabei vermutlich wenig. Braucht es andere Strategien und Regeln im Ringkampf um und für den österreichischen Film?

Auszug des zweitägigen Programms:

AkteurInnen von morgen: Ein Video gestaltet von Jannis Lenz (Filmakademie Wien)
Rückblende: Herr Ernst, Herr Scholten, warum ist das so?
Nahaufnahmen: Wo wir stehen und wohin wir wollen. Podiumsdiskussion mit u.a. Maria Anna Kollmann, Danny Krausz, Aleander Glehr, Harald Friedl, Jenny Gand, Andrea Pollach
Input: Von Gießkannen und Leuchttürmen
Gespräch: Wie hast du’s mit dem Film? Zum Verhältnis zwischen Politik und Filmbranche
Präsentation und Gespräch: Branchen- und Politstrategien
Potenziale des Analogen
Gesucht und gefordert
: ein Konzept für Nachwuchsförderung
Was ist meine Gage wert?

Termine: 14. und 15. März, Hotel Wiesler, Salon Frühling

www.diagonale.at

Foto: Alexi Pelekanos