Deutsche gehen öfter ins Kino als Österreicher

Locken ins Kino: Elyas M’Barek & Karoline Herfurth als ungleiche Kollegen

Kinobilanz 2017
Während sich die Kinobilanz in Deutschland auf dem höchsten Stand seit 10 Jahren bewegt, wurden in Österreich 2017 weniger Kinokarten verkauft. Laut Daten von Media Salles wurden hierzulande 15,3 Millionen Karten verkauft, was einem (leichten) Minus von 1,9 %, umgerechnet doch 300.000 BesucherInnen entspricht.
Anders in Deutschland: 122,3 Mio. Kinobesucher (121,1 Mio.) sorgten im letzten Jahr für ein Box-Office von 1.056,1 Mio. Euro (1.023,0 Euro) – und damit den zweithöchsten Gesamtumsatz aller Zeiten. Einen großen Teil zu diesen erfreulichen Zahlen trug der auch hierzulande höchst erfolgreiche Film „Fack Ju Göthe 3“ bei: alleine in Deutschland ließen sich 5,9 Mio BesucherInnen die Schulgeschichte um Anti-Lehrer Zeki Müller und seine Monsterschüler Chantal, Danger & Co nicht entgehen. Angestiegen ist bei den Nachbarn auch der Marktanteil von deutschen Produktionen: er lag mit 23,9 Prozent über dem letzten Jahr (22,7%). Insgesamt wurden 28,3 Mio. Tickets (27,7 Mio.) für deutsche Filme gekauft.
Europaweit ergibt sich aus den Media Salles Zahlen ein zweigeteiltes Bild: Norwegen und Italien sind die beiden negativen Ausreißer mit Minus 12,4 Prozent bzw. 10,3, während in Südosteuropa um 10.1 Prozent mehr Kinokarten verkauft wurden, über den Strich ergibt das für Gesamteuropa ein Plus von 2,1 %.
Eine genaue Analyse der österreichischen Kinozahlen erfolgt in der Märzausgabe von FSM.