Zum Immerwiederschauen: Fassbinder-Filme

„Wenn ich das Bewusstsein des Einzelnen revolutioniere, verändere, dann wird man letztlich auch die Gesellschaft verändern. Das ist meiner Ansicht nach der richtige Weg, das Bewusstsein des Einzelnen, na ja, aufzuklären oder klarer zu gestalten.“
Rainer Werner Fassbinder

Als Rainer Werner Fassbinder am 10. Juni 1982 starb, war er erst 37 Jahre alt, ein absoluter Weltstar und hinterließ ein imposantes und kompromissloses Werk aus 45 Filmen, darunter mehrteilige Fernsehproduktionen, 14 geschriebene Theaterstücke und 25 inszenierte. Er arbeitete unermüdlich und in einem rasanten Tempo und entwickelte während seiner Karriere eine einzigartige Filmsprache und ein besonderes Gespür für Räume und Beziehungen. Seine Filme porträtieren, wie kaum andere, den Zustand der deutschen Nachkriegsgesellschaft, hinterfragen bestehende Strukturen und erfassen zugleich die intimsten Gefühle Fassbinders.

Ein Werk, das bis heute nachhallt und zuletzt Filmemacher, wie Oscar Roehler (Enfant Terrible) oder François Ozon (Peter von Kant), beeinflusste. Auf LaCinetek empfohlen nicht weniger als 32 angesehene Regisseur*Innen einen oder mehrere Filme von Rainer Werner Fassbinder, was ihn zu einem der meistzitierten Regisseure macht und seine internationale Bedeutung unterstreicht.
Anlässlich seines 40. Todestags huldigt LaCinetek dem Genie Fassbinders und präsentiert 10 seiner wichtigsten Spielfilme, sowie die komplette Staffel seiner Serie Berlin Alexanderplatz.
Ab 9. Juni ist R.W. FASSBINDER – Eine Hommage in 10 Filmen zu sehen auf www.lacinetek.com