Nach seinem Überrachungserfolg „Acht Berge“ kehrt der Mailänder Schriftsteller Paolo Cognetti wieder in die Hochgebirgswelt Italiens zurück. Dort scheint er sich am wohlsten zu fühlen, wie man von seinem möglichen Alter Ego Fausto ablesen kann. Dieser arbeitet – obwohl er sich als Schriftsteller fühlt – als Koch in dem kleinen Bergdorf Fontana Fredda, wo er die Kellnerin Silvia, ein ebenso großer Bergfreak wie er kennenlernt. Es entspinnt sich eine zarte Liebesbeziehung, die aber nach der Saison jäh endet, da die Besitzerin Babette die Berghütte sperrt. Jede der 4 Hauptfiguren geht seinen eigenen Weg, ob sie einander wiederfinden?
Welche Rollen diese vier Menschen noch spielen werden, sei nicht verraten, aber das große Plus bei Cognetti sind soundso seine Beschreibungen der Natur, man fühlt sich dem Rauschen des Wildbaches oder dem brennen Lärchenholz so nah, man vermeint fast am „Fogolar“ zu sitzen und mit den Gebirglern eine dicke, heiße Suppe zu essen. Aber bevor es zu kuschelig wird, wird ein Kapitel eingeschoben, das die Gefährlichkeit der Berge aufzeigt, denn niemand kann sich vor den Riesen sicher fühlen.
Ideales Geschenk für alle Bergfexe!
Paolo Cognetti: Das Glück des Wolfes (Pinguin) Euro 22,-
Der Geruch nach brennendem Lärchenholz
