Fast 40 % Frauenanteil bei geförderten Kinofilmen

Erfolgreicher Film made by women: „Anna Fucking Molnar“

Mit Stolz präsentiert Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny die Genderparität beim Wiener Filmfonds: „Wiens aktive Förderung weiblicher Filmschaffender greift. Fast 40 Prozent Frauenanteil bei der Kinofilmförderung zeigt, dass die realitätsbewussten Maßnahmen des Filmfonds Wien und seiner konsequent paritätisch besetzten Gremien wirken.“ 2017 ist der Frauenanteil bei Herstellungsförderung von Kinofilmen des Filmfonds Wien ein zweites Jahr in Folge gestiegen. Nach budgetären Gesichtspunkten betrug der Frauenanteil 38 Prozent. 36 Prozent der Filme wurden von Regisseurinnen gedreht. Die Kinofilmherstellung ist der mit Abstand größte Förderbereich des Filmfonds Wien. „Fast 40 Prozent Frauen in der Regie und beim Budget, dazu in der größten Förderschiene des Filmfonds Wien, ist ein sehr erfreuliches und bestätigendes Jahresfazit. Diesen Anteil gilt es in den kommenden Jahren zu stabilisieren und auszubauen“, resümiert Gerlinde Seitner, Geschäftsführerin des Filmfonds Wien.
Von 5,91 Mio. Euro Förderung für die Herstellung von Kinofilmen gingen dieses Jahr 3,65 Mio. Euro an männliche und 2,26 Mio. Euro an weibliche RegisseurInnen, DrehbuchautorInnen und ProduzentInnen. Für die damit geförderten 24 Filme nehmen 16 Männer und 9 Frauen im Regiesessel Platz.
Als Maßnahme gegen den geringen Frauenanteil am TV-Förderbudget wurden 2015 die Richtlinien für die Förderung von TV-Produktionen geändert. Die Genderstatistik im Detail findet sich auf der Homepage des Filmfonds Wien.