Georgia on my m-i-i-ind!

2006 wurden viele erst durch den Film „Borat“, der der „kulturellen Lernung von Amerika, um Benefiz für glorreiche Nation von Kasachstan zu machen„, diente, auf dieses Land aufmerksam gemacht, seither gab es einige „culturall clash“-Bücher, Filme, die sich auf ähnliche Weise unbekannteren Territorien  widmen. Die deutsche Autorin Angelika Jodl bringt uns in ihrer Geschichte Georgien näher. Oder sind wir schon abgeschlagen, denn sie schreibt, dass Tiflis ein Hotspot für die feierwütigen rich & beautiful people sei!
Bevor die Geschichte in Georgien an Fahrt aufnimmt, wird zuerst noch die dröge Situation der Medizinstudentin Olga in Deutschland seziert: sie, die Tochter georgischer Migranten hat es fast geschafft, hat, mit Kollegen Felix den künftigen Mann fürs Leben gefunden und ist stolz sich über das Leben ihrer Eltern zu erheben, die Deutsch spärlich zu sprechen vermögen und in ihren alten, georgischen Traditionen verhaftet sind. Die Krankheit der Mutter zwingt dann alle zu einer Reise nach Georgien, wo sich auch die Zugsbekanntschaft Jack plötzlich einfinden. Irrungen, Wirkungen und schlussendlich ein Happyend! Das liest sich alles sehr leicht, sehr sympathisch und man wird kaum eine realistischere Kalbsgeburt je gelesen haben. Höhepunkt der Geschichte!
Angelika Jodl: Laudatio auf eine kaukasische Kuh (Eichborn), Euro 18,-