Vergnügungssteuer wird abgeschafft

Gute Nachrichten für alle Veranstalter: In der nächsten Sitzung des Wiener Landtags am 30. September soll die Vergnügungssteuer fallen, dies gab Wiens Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner bekannt. Auf die hiesige Gastronomie und Clubszene,warteten Steuer-Erleichterungen in Höhe von fünf Millionen Euro sowie der Wegfall von „Bürokratiewegen“.
Dem Leitsatz „so viele Regeln wie nötig, so viel Freiheit wie möglich“ folgend, präsentierte Brauner eine Liste an Vorschlägen und Forderungen an den Bund, die Gewerbeordnung betreffend. Gerade „kreative Jung-Unternehmen“ seien oft durch Auflagenzwänge gehemmt. So forderte Brauner die Reduzierung der reglementierten Gewerbe auf „ein Mindestmaß“, so wie es in anderen europäischen Ländern Usus sei. Auf zeitlich begrenzte Einrichtungen, sogenannte „Pop-Up-Stores“, solle das Betriebsanlagenrecht nicht angewendet werden; Unternehmen würden sich dadurch die langwierige Bewilligung ersparen. Nicht zuletzt solle der Bundesgesetzgeber die Möglichkeit zur „Mahnung statt sofortiger Strafe“ schaffen, um Bagatellmängel unbürokratischer abwickeln zu können.